Die skurrile Geschichte von Alices Traumabenteuern ist nach des Verfasssers eigener Darstellung tatsächlich aus einer Erzählsituation heraus entstanden: Caroll erzählte sie der kleinen Alice Lidell und ihren Schwestern bei einer Kahnfahrt an einem Sommertag.
Die Grundsituation der berühmt gewordenen Erzählung wurde von Dagmar Scherf, ergänzt um eine kleine Rahmenhandlung, beibehalten. Einige Figuren hat sie übernommen (die Grinsekatze, die Raupe, die Herzköniging und ihr Gefolge), andere außen vor gelassen, dritte (wie der Mops, im Original "Humpty Dumpty") stammen aus dem zweiten Teil "Through the Looking-Glass." Heute nicht mehr verständliche Figuren hat sie in zeitgemäße, auf der Bühne gut darstellbare und anschauliche Typen verwandelt. So ist die "Mock Turtle" bei Caroll ein bedauernswertes Fantasiewesen, das in viktorianischer Zeit zur Bezeichnung einer "Falsche-Schildröten-Suppe" diente. Dagmar Scherf verwandelt dieses essbare Fabeltier in das ebenso bedauernswerte, aber aktuellere "Schnitzelschwein," das vom königlichen Gefolge in einer absurden "Schnitzeljagd" erlegt und verzehrt werden soll. Neu hinzuerfunden ist das komisch-tollpatschige Duo Ketschup und Mayo, das hervorragend zu den absurden Kochrezepten der zur "Pizzaprinzessin" verwandelten Herzogin passt.
Anders als in der Bühnenfassung des Stücks werden in der Freilichtversion niedrigere Ansprüche an gesanglichen Fähigkeiten gestellt. Es gibt zwar auch zu dieser Fassung eine Klavierpartitur. Die insgesamt zehn meist kurzen Lieder müssen jedoch (bis auf ein, zwei volkstümliche Melodien) nicht unbedingt gesungen werden, zumindest nicht live.
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E 686
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14.50 €
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12 Stück
Spieldauer
120 Minuten
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Viele (mind. 20) Spieler/innen
Alter
Erwachsene