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Jan Fabre

"Seit der Belgier Jan Fabre 1984 auf der Biennale in Venedig internationales Parkett betrat, ist sein Name zum Begriff geworden. Einem Magier gleich, gelingt es dem 1958 in Antwerpen geborenen Künstler, große Oper und Tanztheater, Performance und Ausstellungsinstallation zu verbinden, sie mit dem Nachtblau des Kugelschreibers in seine Traumwelt einzutauchen." (Frankfurter Allgemeine Zeitung)
1989 wurde Jan Fabre als Regisseur und Choreograph mit vier Schauspielen international bekannt, deren eigenwillige Interpretation zunächst mehr Aufmerksamkeit erregte als die Stücke an sich. "Der Ballast wird weggelassen, durch Konzentration und Eliminierung, nur die essentiellen Elemente bleiben", erklärt Jan Fabre die unnachahmliche Art, seine Stücke zu inszenieren. "So sind meine Stücke Körper, die atmen und den Tumult der Stille in sich tragen."
 

Von Jan Fabre ist beim Deutschen Theaterverlag erhältlich :

Theaterstücke:

*Fälschung wie sie ist, unverfälscht

Sie ist ein Gefäß, das zu zerspringen droht, fast schon zersprungen ist. Sie sucht nach dem Original und rekapituliert sprechend all die Bilder, die in sie projiziert wurden: Waren, Reklame, Schönheitsideale, aber auch Kriege, Gewalt, Auflösung. „Ich bin Kind eines weichgeschlagenen Jahrhunderts.“
 

*Der Salzverkäufer und die Fliege

"Schrei doch nicht so
Dein Publikum ist bereits schlafen gegangen
Oder ist hier noch jemand anders?
Womöglich siehst du Menschen
die ich nicht sehe"