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Karl-Herbert Schäfer

Ich bin eigentlich Mediziner und Neurobiologe. Facharzt für Anatomie, klinische Erfahrung in Chirurgie, Kinderchirurgie und Notfallmedizin.
Ich schreibe, seit ich schreiben kann, das war mit 5 oder 6 Jahren. Mein erstes Buch entstand in der Grundschule, sowohl Titel als auch Inhalt sind verloren und auch nicht mehr ansatzweise erhalten.
Für das Theater habe ich das Schreiben erst nach dem Studium begonnen, aus Zufall.  Aus einem Gespräch mit einem Kollegen mit Amateurtheatererfahrung entstand die Idee, Texte von mir auf die Bühne zu bringen.
Daraus entstand mein erstes "Theaterstück", -Cogito ergo...-. 1988.

Das machte Lust auf mehr. Es entstand "Zu Gast in deutschen Köpfen oder Hameln ist überall", ein Stück das durch die zunehmende Fremdenfeindlichkeit Ende der achtziger Jahre ausgelöst wurde. Seit dieser Zeit schreibe und inszeniere ich fast kontinuierlich. Die Inszenierungen reichen von Max Frisch über Eugene Ionesco und Yasmina Reza zu Boulevardkömödien wie Boing, Boing oder Der nackte Wahnsinn. Eine ganz zentrale Rolle nehmen dabei die Kinderstücke ein. Von diesen habe ich in den letzten Jahren insgesamt 6 längere Märchenstücke verfasst und meist selbst inszeniert. Neben Adaptationen von alten Stoffen (Aladin, Aschenputtel, Frau Holle) waren dies zum Teil auch komplett neue Themen: Wie König Lavendelduft Weihnachten verlor, Herr Kürx braucht Hilfe oder das aktuelle Stück Die Welt sieh rot- Prinzessinnen in Not.
 

Von Karl-Herbert Schäfer ist beim Deutschen Theaterverlag erhältlich :

Theaterstücke:

*Frau Holle

Wie langweilig die Welt doch wäre, wenn jeder schon immer alles gewusst und verstanden hätte, sagt sich Marie, nachdem ihre Schwester sie in den Brunnen gestoßen hat. Neugierig und hilfsbereit erkundet sie eine überraschende Welt. Ein Märchen, auch für altersgemischte Besetzung.