Das Gleichnis vom verlorenen Sohn wird in diesem Stück von rückwärts aufgerollt. Der Vater des Verlorenen hat eine Suchanzeige aufgegeben. Das "Büro für Auskünfte, Nachforschungen usw." übernimmt den Auftrag und befragt eine Reihe von Personen, die im Publikum sitzen: den Bruder, die Freundin, die Kellnerin, die Krankenschwester, den Fernfahrer, den Schweinehirten, die Wirtin. Aus ihren Berichten wird der Fluchtweg des Sohnes deutlich, auch seine Verzweiflung und seine Umkehr. Zuletzt wendet sich der Frager an das Publikum: "Falls der Gesuchte bei Ihnen klopft, schlagen Sie die Tür nicht zu. Nehmen Sie ihn auf. Sagen Sie ihm, daß der Vater auf ihn wartet." Eine eigenartige Fassung des biblischen Berichts, die direkt anspricht und die neu hören läßt auf die Bedeutung des Gleichnisses. Auch anstelle der Predigt für Gruppen, die einen Gottesdienst gestalten wollen.