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Stefan Grassmann

Neugier prägt mein Leben. Als gelernter Zimmerer habe ich später als Schauspieler am Theater und im TV gearbeitet. Über Stationen als Schauspiellehrer und Geschäftsführer einer Handwerksfirma arbeite ich seit 2006 als Kommunikationstrainer. Seit ein paar Jahren bin ich Dozent an einer Hochschule.

Dem Theater bin ich in meiner Freizeit treu geblieben. Zeitweise tingelte ich mit einem Soloprogramm durch Bayern, spielte Kinder- und Improtheater. Ich trete singend mit einer 20er Jahre Gruppe auf, halte Vorträge, erarbeite Theaterstücke und neuerdings gibt es auch einen Film mit Kindern und Jugendlichen von mir.

Je älter ich werde, (Jahrgang 62) um so mehr tauche ich ein in meine eigene Kindheit und Jugendzeit, ganz nach dem Motto: „Für eine glückliche Kindheit ist es nie zu spät.“ Ich versuche immer, die Herausforderung der Gegenwart mit meinen Erinnerungen zu verbinden. Das treibt mich an und macht mich glücklich.

 Das Theaterstück „Selber Leben“ entstand durch viele Gespräche mit Studenten und Auszubildenden. Mir erzählte jemand, dass er Drogen nimmt. Ich war perplex. Und was macht man am besten, wenn man Menschen oder ein Thema verstehen will? Man schreibt einen Vortrag oder ein Theaterstück. 

Eine große Unterstützung erhielt ich durch die beiden Schauspielerinnen, die die Rollen im Stück übernommen haben. Denen habe ich immer wieder bei der Entwicklung des Theaters die Texte vorgelegt. Sie haben mich dann gerne korrigiert: „Man merkt, dass du alt bist“, „So würde heute kein junger Mensch reden“ usw. So haben wir meine Texte durchweg mit großem Spaß ins Neudeutsche übersetzt.

Von Stefan Grassmann ist beim Deutschen Theaterverlag erhältlich :

Theaterstücke:

*Selber Leben oder die Kunst, Pralinen zu genießen

Dieses Stück geht mit sehr viel Humor der Frage nach, wie man in einer Gesellschaft, die besessen ist von Bildern des perfekten Lebens, und die schnelle Information viel zu oft mit Wissen verwechselt, Haltung gewinnen kann.