Martin Bause, Psychotherapeut und Coach, soll eine neue Klientin übernehmen. Was zunächst nach einem Routine-Fall aussieht, entpuppt sich als eine Probe aufs Exempel. Die Klientin ist nicht nur „schwierig“, sie bringt seine Selbstsicherheit gehörig ins Wanken, indem sie ihm gnadenlos den Spiegel vorhält. Plötzlich sind die Rollen vertauscht und das Problem hat die Seiten gewechselt.

Dieses Stück soll weniger ein psychologisches Kammerspiel als eine witzig funktionierende „Versuchsanordnung“ sein. Deshalb durchbrechen die Figuren immer wieder die vierte Wand zum Publikum. Vor allem aber besteht der Witz darin, dass die männliche Rolle von einer Frau gespielt wird, die in "Verkleidung" und Habitus einen Mann spielt. Die Autorin wäre aber auch damit einverstanden, dass die männliche Rolle von einem Mann gespielt wird.