Korbinian Kortsinfeld, seines Zeichens erfolgreicher Holzhändler und Aktionär, ist der Überzeugung, vierzig sei zwar kein Alter für einen Regierungsrat, aber das oberste Limit für einen Junggesellen. Pünktlich zum Geburtstag schenkt er seinem Neffen Freddy Fröhlich ein Rendezvous in der 1-A-Partneragentur von Irina de Larue. Freddy hat zwar nicht im Geringsten vor zu heiraten, geht aber dem Onke zuliebe zum Stelldichein.
Während Korbinian seinem Neffen nur Gutes will, hat Clara Amzwirn, die geschäftstüchtige und trinkfreudige Tante von Ramona Obiz, ganz handfeste Gründe, ihre Nichte "an den Mann zu bringen". Schließlich fiele der Hauptteil von Ramonas stattlichem Erbe an eine Stiftung, sollte die Nichte bis zu ihrem dreißigsten Jahr noch immer nicht verheiratet sein. Doch Ramona verabscheut Geldheiraten und hat auch sonst ganz eigenwillige Ansichten und Gewohnheiten. Die zur Auswahl stehenden Kandidaten, zum Beispiel der patente "Homeservice"-Inhaber Amandus Sechskant oder der zackige Rittmeister a. D., H. H. von Schnippel, der auch vor einem Duell nicht zurückschreckt, können Herz und Hand von Ramona jedenfalls nicht gewinnen.
Doch zu guter Letzt kommt alles, wie es kommen soll: Nicht nur Ramona und Freddy, auch einige andere Paare finden sich: ein Happy end für alle Gäste.

Eine verspielte Konversationskomödie, liebevoll und dezent, mit ironischen Untertönen.
Der Aufführung schadet es nicht, wenn ihr eine swingende Musik unterlegt ist. Die angegebenen Stücke sind als Vorschläge zu betrachten, bis auf das Grundmotiv "Eine kleine Nachtmusik" von W. A. Mozart, das beibehalten werden muss. Es werden jeweils die ersten Auftritte der Darsteller im Salon von Irina de Larue durch eine spezielle Musik eingeleitet. Für die weiblichen Darsteller ist es "Fascination" von Marchetti, für die männlichen Darsteller "Opus one" von Oliver. Andere Musiknummern sind für die jeweilige Situation speziell definiert.