Theaterstücke

*Gilgamesch - Der König, der nicht sterben wollte

Aus der Entstehungsgeschichte dieser Fassung:
"Die Gruppe war begeistert von der Sprache und den mythischen Begebenheiten, die zur theatralen Umsetzung geradezu aufforderten. Andererseits machten die vielen Bruchstellen im Text und die verwirrend gemischte Menschen- und Götterwelt das Verstehen ziemlich schwer. Es entstand ein erster, für die körpertheatergewohnte Gruppe noch sehr "epischer" Dialog, der zwar besonders den zweiten Teil schon stark verkürzte und die Götterwelt auf wenige Figuren reduzierte, aber immerhin der "Story" eine sinnvolle Zielrichtung gab: Gilgamesch musste erst mühsam lernen, dass der Tod wesentlicher Bestandteil des Daseins ist. Somit ist seine Geschichte die des Erwachsenwerdens oder allgemeiner: der Schritt aus der Barbarei in die Zivilisation." 
(H. Waegner)
 

"Gilgamesch beherrscht die Menschen der Stadt Uruk, die in willkürlicher Bedrängung die Hilfe der Göttin Arur anflehen. Sie erschafft in Enkidu einen gleichwertigen Gegenspieler, das Alter Ego des Despoten. Enkidu wächst unter Tieren heran, wird mit Hilfe einer Hure, die er täppisch in einem Koffer mit sich herumträgt, in einen Hinterhalt gelockt und muss sich dem Kampf mit Gilgamesch stellen. Keiner, niemand kann diesen Kampf mit seinem zweiten Ich gewinnen. Beide versöhnen sich und machen sich auf, die Götter herauszufordern und an ihnen ihre Kräfte zu messen. Frevelei bezahlt Enkidu mit seinem Leben und alle Anstrengungen, ihn aus dem Reich der Toten zurückzuholen, ihn den Göttern abzupressen, bleiben Illusion. Gilgamesch lernt erkennen, dass Leben und Tod unvermeidbar sind. "
Ulf-Christian Diehle in ‚Narrenfreiheit‘ Zeitschrift für das Darstellende Spiel an Bremer Schulen

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Zu diesem Stück gehört außerdem: Tantieme von 10% der Bruttoeinnahmen pro Aufführung (+ Mwst.) mindestens aber:

Bestelldetails

Bestellnummer

E 683

Preis

14.50 €

Mindest​bestellmenge

9 Stück

Spieldauer

80 Minuten

Anzahl der Spieler

W:4 M:4
oder 5m 5w

Alter

Junge Erwachsene