Eine Geisteswissenschaftlerin steht vor einem Gemälde. Einem Stillleben. In diesem Stillleben sitzt der Protagonist. Nennen wir ihn Frank. Ein Musterbeispiel seiner Epoche – dem Biedermeier. Aber das 19. Jahrhundert ist vorbei. 

Marcel ist Berater, Vielflieger, ein Highperformer. Seine zahlreichen Businesstrips haben ihn mehrfach um die ganze Welt geführt, von Flughafen zu Flughafen, immer unter Strom, eine Existenz in Eile, kaum angekommen, schon wieder unterwegs. Bis er plötzlich festsitzt in Quarantäne in Wuhan. 

Ein leeres Wirtshaus: ‘Zum Jedermann‘. Schwere, dunkle Holztische. Auf einigen Tischen stehen die Stühle oben, auf anderen nicht. In der Mitte der Wirtschaft sitzt allein an seinem Stammtisch der Wirt, im Sonntagsstaat, wie man so sagt.

Eine Gruppe von Leuten, die an einem Seminar für Zeitoptimierung teilnimmt, wird von einem Stromausfall überrascht. Uhren, Handys, alles funktioniert nicht mehr. Eine "lebensbedrohliche" Situation, die Altbekanntes, Ungewöhnliches und Überraschendes zutage fördert. Eine Satire, nicht weit von der Realität entfernt.