Am Tag der arrangierten Hochzeit von Lea und Menasche fährt ein Dibbuk in Leas Körper. Es ist die ruhelose Seele von Hanan, einem mittellosen Jeschiwa-Schüler. Er starb mit dem 'verbotenen Namen' auf den Lippen und der Kabala in der Hand. Sein verzweifelter Versuch, mittels der Alchemie Gold herzustellen, um Lea ehelichen zu können, verband ihn mit den dunklen Mächten.
Die Toten dürfen nicht unter den Lebenden weilen. Rabbi Asriel fleht den Dibbuk an, Leas Körper zu verlassen. Umsonst. Der Rabbi sucht in der Vergangenheit der Väter nach dem Grund für das Geschehen. Er ruft Nissim, Senders früheren Freund, aus dem Reich der Toten vor das Rabbinische Gericht. Sender und Nissim hatten sich in der Jugend versprochen, ihre Kinder zu vermählen. Sender hat diesen Schwur unwissentlich gebrochen: Er wusste nicht, dass Hanan der Sohn seines verschollenen Freundes Nissim war. Der Geist von Nissim kann ihm nicht verzeihen, auch deshalb nicht, weil Sender keine Anstrengung unternommen hat, nach seinem Freund zu suchen. Auch die Austreibung des Dibbuks misslingt: Hanans und Leas Seelen vereinigen sich. Die Vorhersehung ist stärker als der menschliche Wille.
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