April 2020 - Im virtuellen Raum
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Theaterinteressierte,
noch ist nicht absehbar, wann wir alle wieder am Theaterleben teilhaben können. Professionelle Theater, aber auch Schulen und Vereine stellen einstweilen Aufführungen oder Zwischenergebnisse der Proben für einen begrenzten Zeitraum ins Netz. Wir unterstützen das, müssen aber verständlicherweise jedes einzelne Vorhaben prüfen und genehmigen – bitte schreiben Sie uns einfach eine Mail, falls Ihre Inszenierung online gehen soll.
Proben mit vielen Darsteller/innen sind gerade nicht möglich, aber wie wäre es mit einem 1- oder 2-Personen-Stück? Auf unserer Website finden Sie eine Vielzahl an Stücken für kleinste Besetzung, vom Familiensketch bis zu den Werken von Samuel Beckett oder James Saunders.
Hier eine Auswahl für 2 Spieler/innen: „Eine Frau braucht einen Plan“ von Susanne Feiner war von Anfang an beliebt bei kleinen Theatern. Das „Freundinnenstück“ eignet sich für zwei temperamentvolle Schauspielerinnen im Alter zwischen 25 und 55.
„Von nix kommt nix“ von Walter G. Pfaus ist eine Vater/Sohn-Geschichte mit umgekehrtem Vorzeichen: Der Vater, ein Alt-68er, verteidigt den Müßiggang, während sein Sohn ihn vom erfolgsorientierten Leben überzeugen will.
„Und immer lockt das Erbe“ von Gabriele Reinecker bietet 1 Dame und 1 Herrn die Möglichkeit, im fliegenden Wechsel gleich 5 Rollen zu spielen.
An die Älteren wendet sich Marion Schüller mit „War das jetzt Liebe?“ Ein Rückblick auf die gemeinsam verbrachten Jahre aus der sehr verschiedenen Perspektive von IHR und IHM. Dazu das harmonischere Gegenstück: „Denn das Glück ist immer da“ von Agilo und Christa Dangl, ebenfalls für ältere Schauspieler/innen.
Und ein Tipp für alle, die die Inszenierungen großartiger Bühnenliteratur vermissen: Das Theaterportal „nachtkritik“ bietet einen digitalen Spielplan mit Streamings von Produktionen großer Häuser: www.nachtkritik.de.
Wir wünschen Ihnen frohe Ostern, ganz besonders in diesem Jahr, und freuen uns, von Ihnen zu hören und zu lesen.
Ihr
Deutscher Theaterverlag
Gabriele Barth