Oktober 2020 - Kleine Besetzung – ganz groß
Sehr geehrte Damen und Herren,
heute stellen wir eine Auswahl von Stücken vor, für die Sie sich auf der Bühne nicht drängeln müssen. Die Besetzung reicht von 3 – 5 Personen, das Genre ist absichtsvoll „leicht“ gewählt, aber ein paar spannende Bühnenkrimis sind auch dabei.
Intensives Spiel, Konzentration auf Ausstattung und Licht garantieren auch vor einem weniger zahlreichen Publikum einen nachhaltigen oder einfach nur amüsanten, unterhaltsamen Theaterabend. Was will man mehr!
Und los geht es mit den Krimis: „Blitzeis“ von Carsten S. Henn und Ralf Kramp. Ein abgehalfterter Theaterstar fühlt sich geschmeichelt, dass man ihn für eine außergewöhnliche Lesung gebucht hat. Doch der Ort der Lesung, ein Schloss, wird zum Schauplatz eines Psychodramas. Alles ist nur inszeniert, um den Schauspieler in eine tödliche Falle zu locken. Spannung pur! (1D 4H)
Auch „Kleine Morde“ von Susanne Thommes handelt von einer in Schuld verstrickten Künstlerpersönlichkeit. In diesem Stück ist der Mord an einem berühmten Schriftsteller ganz klassisch Ausgangspunkt für die Aufklärungsarbeit des Kommissars und seiner Assistentin. Whodunit? Ein intensives, beziehungsreiches Kammerspiel. (3D 2H)
Elke Spitzers „Sir Arthur Conan Doyles Sherlock Holmes“ bewegt sich auf der Grenze von Kriminal- und Gesellschaftsstück. Sherlock Holmes langweilt sich. Auf den neuen Fall hat er keine Lust. Doch schon nach kurzer Zeit wird ihm klar, dass sein gefährlichster Gegenspieler, James Moriarty dahinter steckt. Sein Kampfgeist ist geweckt. (1D 4H)
„Liebliche Schwestern“ heißt das Stück unseres neuen Autors Gerhard Riedl. Kein Krimi, sondern eine mysteriöse Familiengeschichte, in der sich Spannung mit guter Unterhaltung mischt. Außerdem bietet es 3 Damen im besten Alter glänzende Rollen (3D 1H).
Ebenso Gerhard Riedls „Diva“ – letzte Chance für zwei verfeindete Schauspielerinnen, noch einmal auf der Bühne zu stehen, aber nur, wenn sie es schaffen, ihre alte Feindschaft zu vergessen. (2D 2H)
Eine zu Unrecht selten gespielte, Komödie von Martina Nowatzyk soll ebenfalls nicht unerwähnt bleiben: „Sind Sie Fische?“ handelt von den seltsamen Begebenheiten, die einem liebenswerten, aber einsamen Zeitgenossen widerfahren, der zu sehr an Astrologie glaubt. Lesen Sie doch mal rein! (3D 2H oder 2D 3H)
Auf manche Klassiker der Moderne muss man nicht mehr hinweisen: Ephraim Kishons „Es war die Lerche“ (1D 2H) und Neil Simons „Der letzte der feurigen Liebhaber“ (3D 1H) finden sich bis heute auf zahlreichen Spielplänen.
Zum Schluss noch unsere Tipps für junge Ensembles:
„Ladies Agreement – „Kein Mann ist einer zu viel“ von Roland Falgar, ein Freundinnenstück, in dem zwei Frauen sich gegenseitig austricksen. Denn selbstverständlich wird der Schwur, keinen Mann in die gemeinsame Wohnung zu lassen, gebrochen. Die Kunst liegt darin, das Versteckspiel nicht auffliegen zu lassen, was slapstickartige Verrenkungen mit sich bringt und schließlich auf amüsante Weise misslingt. (3D 2H)
Von Klaus Mitschke stammt die Komödie „Tage wie dieser“: Da will man es sich endlich mal zuhause richtig gemütlich machen, und dann das: Die Freundin taucht auf und muss schnell noch ihren anrüchigen Telefonjob erledigen, der Nachbar hat sich ausgesperrt, sein Backofen droht derweil die Wohnung in Brand zu setzen, und die Mutter nervt wie immer. Da kann doch nur noch alles besser werden! (3D 1H)
Auch in Thomas Raus‘ „Gänseschmaus“ eskalieren die Verhältnisse. Drei Freundinnen treffen sich zum jährlichen Gänsebraten, doch diesmal bringt die Köchin eine vegane „Gans“ auf den Tisch – eine Provokation, die dazu führt, dass die kleine Runde sich (beinahe) auf immer zerstreitet. Doch zum Schluss siegt die Freundschaft. (3D)
Viele weitere Stücke, auch für kleine Ensembles, bietet Ihnen unsere Website www.dtver.de. Über die Suchmaske finden Sie das passende auch für Ihre Gruppe.
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Aus Weinheim mit den besten Grüßen
Gabriele Barth
Deutscher Theaterverlag