Das Musikzimmer eines Internats. Auf dem Boden liegt eine Schülerin, offenbar tot. Doch das scheint nur Benny zu interessieren. Der Direktor ist in sein Computerspiel vertieft, die Polizei nicht interessiert, die Schulpsychologin dagegen ausschließlich an sich selbst. Eine tiefschwarze Komödie mit Rap und Lyrik.

Ein Stück, das hautnah und anschaulich die Brutalität und den Schrecken, aber auch den gefährlichen Fanatismus rechtsradikalen Denkens vermittelt.

Dieses Stück geht mit sehr viel Humor der Frage nach, wie man in einer Gesellschaft, die besessen ist von Bildern des perfekten Lebens, und die schnelle Information viel zu oft mit Wissen verwechselt, Haltung gewinnen kann.

Wie würde Kurt Helds „Rote Zora“ heute, in der Hauptstadt Berlin, leben? Hier ist eine Antwort – schön und schonungslos zugleich.